Ein besonderer Ort mit hohen Granitfelswänden und Erikablumen. Ein idealer Ort für den Unterschlupf von Meeresvögeln und Vögeln der Küstenregionen. Jeden Frühling nisten sich örtlich hunderte von Vögeln ein.
eine höherliegende Landschaft
Das Naturschutzgebiet bildet eine lineare Form von der Küste bis zu den Felswänden. Ein stark zerklüfftetes Küstengebiet mit sehr widerstandsfähigen Granitbrocken (Felsen), die bis zu siebzig Meter hochragen können.
Hier beobachtet man auch eine Abstufung der Vegetation und eine interessante Aneinanderreihung von ökologischen Einheiten, wie die seltenen Pflanzenarten an den Felswänden und dem kurzen Rasen in der Gischt, von der Heide bis zum Plateau. Das Farnkraut wächst und gedeiht in den geschützen Zonen. Die Reservatslandschaft ist am Küstenbereich sehr zerklüfftet, aber auf dem Plateau präsentiert sie eine interessante topographische Vielfalt mit zahlreichen kleinen Tälern. Der Gipfelpunkt des Naturschutgebietes liegt bei 85 Metern.
eine große Seevogelvielfalt
Zu den örtigen Meeresvögeln zählen die Dreizehenmöwe, die Trottellumme, der Eissturmvogel und die Sturmschwalbe. Die Krähenscharbe, die Silbermöwe, die Heringsmöwe und die Mantelmöwe zählen zu den an der Küste lebenden Vögeln.
Zwischen der Heide, dem Seerasen und den Felswänden leben ganzjährig andere besondere Vogelarten wie der Kolkrabe, die Alpenkrähe und der Wanderfalke – drei äußerst seltene Vogelarten der Bretagne.
das Weideland und die Alpenkrähe
Seit knapp über dreißig Jahren wird im Naturreservat eine originale, altertümliche Heideverwaltung und Pflege des Seerasens angewandt: die Pferde- und Schafweide. Dank einer geringen Weidenvegetation und dem kurzgeschnittenen Rasen wird der Alpenkrähe die Ernährung und das Aufsuchen der Bodeninsekten erleichtert. Ein wichtiger Grund, warum sie nach vielen Jahren wieder zurück kehrte und sich letztlich hier einnistete. Auf diese Weise wurde auch die Schafrasse, Landes der Bretagne, die ebenfalls auf dem Wege war, zu verschwinden, gerettet. Die Dartmoor Ponys ergänzen die Weidenlandschaft. Der Turmfalke und eine Vielzahl von kleineren Spatzen wie der Goldammer, der Wiesenpieper, das Schwarzkehlchen, die Provencegrasmücke oder der Bluthänfling bereichern die Artenvielfalt der Region.
Ursprünge des Naturschutzgebietes
Heute umfasst dieses assoziative Naturschutzgebiet die Felsenküste/ Felswände und die vogelreichen Inseln von Cap Sizun, insgesamt ca. 50 Hektar. Über 25 Jahre war sie dank des Beringungsprogramms ein Ort für Studien und wissenschaftlichen Forschungen der Dreizehenmöwe. Seit der Schöpfung ist das Reservat für Besucher zugänglich und übernimmt eine wichtige Rolle zur umwelttechnischen Erziehung und Bildung in der Bretagne.
Kontakt
chemin de Kerisit 29770 Goulien
Tél. : 06 86 53 67 48
cap-sizun@bretagne-vivante.org